BEDEUTUNG U-WERT & G-WERT / UNTERSCHIED ZWEIFACH & DREIFACH VERGLASUNG
Bei der Wahl Ihrer neuen Fenster können Sie zwischen einer Zweifachverglasung oder einer Dreifachverglasung wählen. Die Verglasung bestimmt dabei auch maßgeblich den U-Wert und den G-Wert. Aber was bedeuten diese Werte eigentlich und wieso ist es wichtig, bei der Wahl Ihrer neuen Fenster darauf zu achten? Wir bringen für Sie Licht ins Dunkel und geben Ihnen eine Antwort auf diese Fragen, damit Sie die bestmögliche Entscheidung bei Ihren neuen Fenstern treffen können.
BEDEUTUNG U-WERT
Der U-Wert (früher: k-Wert) wird auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet und gibt die Wärmemenge an, die bei einer konstanten Temperaturdifferenz zwischen innen und außen durch das Fenster fließt. Der U-Wert errechnet sich aus den Wärmedurchgangswerten aller Bestandteile eines Fensters, wie Rahmen- und Flügelprofil (Uf), der Verglasung (Ug) und des verwendeten Glasrandverbunds. Laut Bestimmungen der EnEV darf der U-Wert eines Fensters nicht über 1,3 W/(m²K) liegen.
BEDEUTUNG G-WERT
Während der U-Wert den Verlust der Wärmeenergie nach außen definiert, beschreibt der G-Wert, wie viel Energie durch das Sonnenlicht nach innen gelangen kann. Der G-Wert gibt somit den Energiedurchlassgrad des Fensters in Prozent an. Je höher also der G-Wert, desto höher der Energiegewinn durch die einstrahlende Sonne. Es sollten beide Werte immer aufeinander abgestimmt sein und zur jeweiligen Wohnsituation und Gebäudeseite passen.
FAZIT
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UNTERSCHIED ZWEIFACH & DREIFACH VERGLASUNG
Dreifach verglaste Fenster weisen einen niedrigeren U-Wert wie zweifach verglaste Fenster auf und sind damit energieeffizienter. Dreifachverglasungen sind etwas teurer, lohnen sich aber durch die deutlich bessere Energieeffizienz sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch! Allgemein ist es empfehlenswert einen möglichst geringen U-Wert zu erreichen. Es gelangt auch in kalten Monaten weniger Wärme nach außen und Sie sparen so langfristig am meisten Energie- bzw. Heizkosten!
Aber Vorsicht: Die Fensterdämmung muss zur Fassade passen!
Wer sich für dreifach verglaste Fenster entscheidet, sollte sicherstellen, dass die Gebäudefassade seines Eigenheimes ausreichend gedämmt ist. Falls Ihr Wohnobjekt über keine Dämmung verfügt, könnte es zu Problemen mit Schimmel kommen.
Das Problem besteht darin, dass das Fenster normalerweise der kälteste Ort an der Gebäudefassade sein sollte. Sind die Fenster jedoch nun besser gedämmt als die Fassade, verschiebt sich der kälteste Punkt in die Fassade und somit in das Mauerwerk. Da Feuchtigkeit immer an den kalten Punkten kondensiert, kann es zu Tauwasser und damit zu Schimmelgefahr an den Wänden, besonders in den Laibungen kommen. Tauwasser an den Fenstern ist normalerweise unbedenklich. Bildet sich jedoch Wasser in den Wänden, kann das Wasser dort erheblichen Schaden anrichten. Es empfiehlt sich deshalb die Sanierungsmaßnahmen aufeinander abzustimmen. Wenn Sie Ihre Fassade neue dämmen lassen, tauschen Sie doch gleich Ihre alten Fenster mit aus und beziehen Sie die Förderung der KfW! Wir helfen Ihnen gerne dabei dieses Problem in den Griff zu bekommen, da wir Ihr Objekt stets als Ganzes betrachten und solche Begebenheiten mit berücksichtigen. Gerne informieren wir Sie vorab, was bei Ihnen möglich und auch sinnvoll wäre..